• Aktivitäten im Schuljahr 2023/24

        • Geschichte der Kreisstadt erkundet
          • Geschichte der Kreisstadt erkundet

          • 23.06.2024 16:53
          • Viertklässler informierten sich über bedeutende Erinnerungsstücke der Stadt

            Eine Fahrt in die Kreisstadt Dingolfing stand auf dem Stundenplan der vierten Klassen am letzten Montag vor den Pfingstferien. Am Beispiel des Bruckstadels und weiterer Bauwerke aus der Geschichte Dingolfings erhielten die Kinder recht anschaulich Informationen zur Entwicklungsgeschichte ihrer Kreisstadt. 
          • KREISSTADT

            Geschichte der Kreisstadt erkundet

            Viertklässler informierten sich über bedeutende Erinnerungsstücke der Stadt
            Eine Fahrt in die Kreisstadt Dingolfing stand auf dem Stundenplan der vierten Klassen am letzten Montag vor den Pfingstferien. Am Beispiel des Bruckstadels und weiterer Bauwerke aus der Geschichte Dingolfings erhielten die Kinder recht anschaulich Informationen zur Entwicklungsgeschichte ihrer Kreisstadt. 
            Begrüßt wurden die Schulkinder am Vorplatz des Bruckstadels von der ausgebildeten Stadt- und Kulturführerin Frau Raith, die den Kindern in zwei Gruppen aufgeteilt in altersgemäßer Weise von der Geschichte der Stadt Dingolfing berichtete. Während eine Klasse sich in der Buchhandlung Rupprecht das zum Welttag des Buches angebotene Taschenbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“ mit zusätzlichen Informationen abholte, machte sich die andere Klasse auf einen Rundweg durch Dingolfing. 
            Die Tour begann am Fischerbrunnen. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur über die Entstehung und Geschichte des Stadtwappens von Dingolfing, sondern lernten auch die Bedeutung des Fischerbrunnens kennen, der einst die Lebensader für die Wasserversorgung der Bewohner darstellte.
            Weiter ging es durch die malerische Lederergasse nahe dem Stadtgraben. Dabei lernten sie, dass das Wasser des Stadtgrabens einst dazu diente, Leder zu waschen, und tauchten in die lebendige Handwerkstradition Dingolfings ein.
            Am Marienplatz angekommen, bot sich den jungen Entdeckern ein Anblick von historischer Pracht. Die imposante Mariensäule ragte majestätisch empor und erzählte von der tiefen Verwurzelung des Glaubens in der Stadt. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren zudem von der einstigen Bedeutung der Tuchmacher für Dingolfing und deren Beitrag zur lokalen Wirtschaft.
            Ein Höhepunkt der Tour war zweifellos der Spaziergang entlang des Steinwegs, der ersten gepflasterten Straße Dingolfings, hoch hinauf in die Obere Stadt. Unter den Füßen der Kinder spürte man förmlich die historische Bedeutung dieses Ortes, der einst das Stadtbild prägte und bis heute erhalten geblieben ist.
            Entlang der alten Stadtmauer mit dem imposanten Wehrgang und dem markanten Storchenturm tauchten die kleinen Entdecker in die mittelalterliche Geschichte Dingolfings ein. Hier wurde deutlich, wie wichtig die Verteidigung der Stadt einst war und wie geschickt die Menschen ihre Umgebung zu schützen wussten.
            Der anschließende Besuch des Stinkerturms sorgte für Staunen und Gänsehaut zugleich. Als einstiges Gefängnis vermittelte der Turm den Kindern einen Eindruck vom harten Leben vergangener Zeiten und regte zum Nachdenken über Gerechtigkeit und Freiheit an.
            Nach so vielen Eindrücken und Erlebnissen war es Zeit für eine wohlverdiente Brotzeitpause im pädagogischen Raum des Museums. Hier bot sich auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen und das Gelernte zu vertiefen. Anschließend wechselte man mit der anderen Gruppe, deren Führung ebenfalls etwa gut eine Stunde dauerte. So verbrachten die Kinder bei herrlichstem Wetter einen interessanten und informativen Vormittag in der Kreisstadt, von dem sie gegen 12.00 Uhr wieder mit dem Bus an die Schule zurückkehrten.

            Mirjam Eichhorn

             

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